Interview mit Sportchef Fredy Bickel!

FCZ Sportchef Fredy Bickel

FCZ Sportchef Fredy Bickel

Anbei möchten wir Euch noch ein Interview mit dem Sportchef des FCZ – Fredy Bickel – präsentieren. Das Interview wurde im September 2011 geführt…

Name: Fredy Bickel
Geburtstag: 19.05.1965
Nationalität: Schweiz
Position: Sportchef
Grösse: 177 cm

Gewicht: 84 Kg
Frühere Clubs: GC (1992 – 1999), YB (1999 – 2003)
Grösster Erfolg: Aufstieg mit YB, Cupsieg FCZ, 3 x Meister mit FCZ, CL mit dem FCZ
Schlimmste Niederlage: Immer die letzte
Meine Stärken: suche ich ständig
Meine Schwächen: vertusche ich ständig
Meine Ziele: Immer das nächste Spiel zu gewinnen
Bester Fussballer: Immer der letzte Torschütze des FCZ
Bester Trainer: Immer der aktuelle FCZ-Trainer
Grösster Wunsch: Nächstes Spiel gewinnen
Hobbies: Sport, Jassen, Musik, Biographien
Liebstes Reiseziel:
Beim FCZ seit: Dezember 2003
Vertrag beim FCZ bis: Juni 2012

Die internationale Transferperiode ist beendet, der FCZ hat keine Zuzüge getätigt. Wollte man keine Transfers tätigen oder sind geplante Transfers nicht möglich gewesen?
Das erste Ziel war die aktuelle Mannschaft zusammen zuhalten. Primär wollten die Spieler behalten, welche letzte Saison erfolgreich gespielt hat.

In der Meisterschaft ist der FCZ schlecht gestartet, obwohl die Mannschaft praktisch unverändert blieb, woran liegt dies Deiner Meinung nach?
Wir sind in den ersten drei Super League-Spielen nicht als Mannschaft aufgetreten. Wenn man nicht als Team spielt, hat man auch keinen Erfolg.

Was ist für den FCZ diese Saison in Meisterschaft und Cup möglich?
Wir haben die Qualitäten, um in beiden Wettbewerben die wichtigste Rolle zu spielen. Wir glauben daran.

Wie beurteilst Du die Leistungen in der CL-Qualifikation gegen Lüttich und Bayern?
Gegen Lüttich haben wir sehr gut gespielt. Die Belgier sind kein schlechtes Team. Sie werden dies auch in dieser Saison unter Beweis. Gegen Bayern München wurden wir schlechter bewertet, als wir waren. Die Mannschaft hat insbesondere in München defensiv hervorragend gearbeitet.

Was war Deine Reaktion auf die Auslosung zur Europa-League mit den Gegnern Sporting Lissabon, Lazio Rom und FC Vaslui?
Mein Gefühl war, dass wir für die Fans vor allem, in eine super Gruppe gelost worden zu sein. Sportlich hätte ich schon noch eine bessere Idee gehabt. Aber es ist ja kein Wunschkonzert.

Du bist jetzt bereits seit acht Jahren beim FCZ, was hat sich in dieser Zeit am Meisten verändert?
Die Entwicklung des FCZ in den letzten acht Jahren ist schlicht und einfach unglaublich. Zu Beginn waren fünf oder sechs auf der Geschäftsstelle angestellt. Eine Medizinabteilung gab es nicht. Dem Nachwuchs wurde aus meiner Sicht zu wenig Beachtung geschenkt. Heute sind wir ein mittleres KMU, bezahlen monatlich über 100 Löhne, besitzen mit die stärkste Nachwuchsabteilung in der Schweiz und eine Mannschaft, die jedes Jahr, um den Titel mitspielen kann.

Die meisten Spieler träumen von einem Wechsel in eine grosse Liga, ist das bei den Sportchefs auch so? Welches wäre Deine Traumliga oder Dein Traumverein im Ausland?
Als Schweizer Funktionär ist es noch schwieriger ein Engagement im Ausland zu bekommen. Ich hatte drei oder vier Mal die Chance und habe sie aus diversen Gründen nicht wahrgenommen. Wer so fahrlässig umgeht, kriegt nur schwerlich wieder solche Angebote. Vielleicht ist das gar nicht so schlecht. Reizen würde mich sowieso nur ein ambitionierter Club aus der 1. Bundesliga.

Was ist Deine Meinung über die FCZ-Fans?
Unser Stadion ist ein grosser Nachteil für die Spieler. Dank den Fans, die immer und überall Stimmung machen, können wir diesen Nachteil in Grenzen halten.

Besten Dank für das Interview und viel Erfolg für Deine Zukunft.

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