Name: Urs Fischer
Geburtstag: 20.02.1966
Nationalität: Schweiz
Position: Cheftrainer
Frühere Clubs: FC Zürich, FC St.Gallen
Grösster Erfolg: Meine Familie
Meine Stärken: ungeduldig
Meine Schwächen: geduldig
Meine Ziele: Mit dem FCZ eine erfolgreiche Saison zu spielen
Hobbies: Fischen
Beim FCZ seit: 1973 – 1987 und ab 1995
Vertrag beim FCZ bis: Sommer 2013
Herzlichen Glückwunsch zu Deiner Beförderung zum Cheftrainer der ersten Mannschaft des FCZ, ist damit ein Traum von Dir in Erfüllung gegangen?
Man kann es in diesem Sinn schon so sagen. Für jemanden, der mehrere Jahre für diesen Verein gespielt hat und auch Captain der Mannschaft war, ist es sehr speziell Cheftrainer zu werden.
Was sind die grössten Unterschiede zu Deiner bisherigen Tätigkeit als Trainer der U-21?
Ich trage nun die Verantwortung für die 1. Mannschaft. Das ist alles anders. Vergleichen kann man beide Tätigkeiten nicht.
Du bist schon seit früher Kindheit beim FCZ, warum bist Du als kleiner Junge bereits zum Stadtclub gegangen?
Ich wurde als kleiner Junge von den Gebrüdern Schwaller aus Affoltern mit in ein Trainings genommen. Es gefiel mir so gut, dass ich beim FCZ geblieben bin. Ich wollte Fussball spielen und ich durfte dies nun beim FCZ tun.
Einige Jahre Deiner Fussballerkarriere verbrachtest Du im „Exil“ beim FCSG, wie ist es Dir in der Ostschweiz als Zürcher gegangen?
Ich habe in St. Gallen sehr schöne Jahre verbracht. Es ist tatsächlich so, dass es am Anfang nicht einfach war. Wir Zürcher haben in der Ostschweiz wirklich einen speziellen Status. Aber wie gesagt, ich habe mich in meiner Zeit in St. Gallen auch sehr wohl gefühlt.
Hattest Du schon als Spieler das Ziel, nach der Aktivkarriere Trainer zu werden?
Wenn man Fussballprofi wird und diesen Beruf mit viel Leidenschaft ausübt, dann ist es klar, dass man auch nach der Karriere im Geschäft bleiben will.
Ist es ein langer und beschwerlicher Weg, bis man das erfoderliche Diplom erhält, um eine Super-League-Mannschaft betreuen zu dürfen?
Beschwerlich würde ich nicht sagen. Man hat schon einige Stationen zu bewältigen bis man am Ende die UEFA Pro Lizenz hat. Aber die Trainerausbildung war lehrreich und hat mir viel Spass gemacht.
Wer sind Deine Vorbilder als Trainer?
Es gibt viele gute Trainer. Ich durfte auch mit vielen guten Trainern arbeiten. Ich denke, dass mich aber Lucien Favre geprägt hat. Seine Art Fussball spielen zu lassen und seine Art den Fussball zu leben sind schon eindrücklich. Ich habe auch ein Teil meiner Ausbildung für die UEFA Pro Lizenz bei Lucien absolviert.
Was sind Deine Ziele für die kommende Saison?
Ziele zu definieren ist immer so eine Sache. Es ist klar, dass ich mit dieser Mannschaft Erfolg haben will. Wer die letzten Jahre beim FC Zürich mitverfolgt hat weiss, dass man sich nicht mit einem Mittelfeldplatz in der Tabelle begnügen kann. Wir wollen um den Titel mitspielen und dafür werden wir alles tun.
Wie ist die Vorbereitung auf die kommende Saison bisher verlaufen?
Sie ist sehr gut verlaufen. Wir konnten wirklich optimal arbeiten. Die Spieler haben intensive Wochen hinter sich. Wir sind zufrieden. Die Mannschaft hat auch schon in der Vorbereitung gezeigt, was in ihr steckt.
Schwörst Du als ehemaliger Verteidiger auf eine defensive Spielweise?
Nein. Wir wollen attraktiven Fussball spielen. Wir wollen nach vorne spielen und unseren Fans wieder Freude bereiten.
Was bedeuten Dir die FCZ-Fans?
Sie sind sehr wichtig für uns. Sie unterstützen uns in guten aber auch in schlechten Zeiten. Bewiesen haben sie dies immer wieder.
Besten Dank für das Inteview und viel Erfolg für die Saison 2010/2011.